Am 11. September 1973 putschte das chilenische Militär gegen die demokratisch gewählte Regierung Allende in Chile.
Wir - das Archiv Soziale Bewegungen, das Informationszentrum 3. Welt und der lateinamerikanische Kulturverein La Tertulia - wollen mit einer Ausstellung und einer Veranstaltungsreihe daran erinnern, wie die Hoffnung auf eine demokratisch-sozialistische Alternative sowohl zum westlichen Kapitalismus wie auch zum autoritären Kommunismus im Osten blutig zerschlagen wurde. Die Auswirkungen dieses Putsches sind bis heute zu spüren, nicht nur in Chile, sondern weltweit. Chile wurde zum ersten Experimentierfeld für das, was wir heute unter dem Namen Neoliberalismus kennen.
Deshalb wollen wir uns nicht nur mit einer Zeitzeug:innendiskussion an die schrecklichen Ereignisse von damals erinnern, wir wollen nicht nur mit einer Lesung, mit Tanz und Musik trotz allem etwas Optimismus verbreiten. Wir wollen auch mit einem Workshop-Tag die politische Diskussion über Chile wieder aufnehmen und den Bogen bis in die Gegenwart schlagen.
Das vollständige Programm kann als pdf heruntergeladen werden.
Die Ausstellung wird vom 8. September bis zum 6. Oktober im Jos Fritz Café zu sehen sind.
Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt von der Rosa Luxemburg Stiftung, dem Kulturamt der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg.